Donnerstag, 27. November 2014

Wo fängt es an und wo hört es auf?

Liest man zur Zeit die Medien, gibt es rund um uns herum nur noch Probleme, obwohl es unser Republik doch so gut geht, dass im Haushalt 2015 keine Schulden mehr gemacht werden müssen.
Die ganzen Flüchtlinge über die alle stöhnen und die den Steuerzahler so viel Geld kosten, bereichern unser Land und steigern unser Bruttosozialprodukt. Ist nachgewiesen.
Russland bedroht mit seiner Okkupationspolitik Deutschland. Ist das wirklich so? Nein. Da geht es nur um Machtinteressen zwischen Ost und West. Nichts anderes.
Im Irak versucht die IS die Stadt Kobane zu erobern. Und im Rest vom Irak, in Syrien, im Libanon? Da ist auch Krieg. Hunderte Menschen sterben pro Tag, wenn nicht Tausende. Aber von der türkischen Grenze aus kann man Kobane ja mit Teleobjektiven fotografieren.
Laut Presse bedroht Ebola Deutschland! Tut es das wirklich? Nein! Deutschland ist gut auf Ebola vorbereitet. Aber irgendwas muss man ja in großen Lettern auf seine Titelseite schreiben.
Die Probleme liegen wo ganz anders. Nämlich an unserer kapitalistischen Gesellschaft, in der nur noch der schnöde Mammon zählt. Keiner kümmert sich mehr um den anderen, jeder schaut nur noch auf sein Bankkonto und hofft, dass der Negativzins ihn nicht erreichen wird.
Wir zum Beispiel suchen seit über einem Jahr nach einer neuen Mietwohnung, weil unser neuer Hausbesitzer Eigenbedarf angemeldet hat. Ist ja auch sein gutes Recht, falls es stimmt. Nur finden wir keine neue Mietwohnung, weil es einfach keine gibt! Und wenn es welche gibt, werden Sicherheiten verlangt mit denen man gleich kaufen könnte. Wir würden ja auch eine Immobilie kaufen wollen, nur als Selbständiger bekommt man keinen Kredit bei den Banken. Alles viel zu gefährlich... Obwohl die Immobilie dann bis zur Abzahlung der Bank gehören würde. Und bei den derzeit stetig steigenden Preisen wäre das ein Risiko? In einem Ballungsgebiet mit unerhörtem Wachstum und Bevölkerungszuwachs? Das erkläre mir mal jemand, wo da das Risiko liegen soll.
Wie dem auch sei, es sieht danach aus, dass wir demnächst auf der Straße sitzen. Ade, Selbständigkeit, hallo Arbeitsagentur. Liebe Kunden es tut mir leid, ich darf nicht mehr, weil es in der Notunterkunft keinen Platz für ein Büro und kein Internet gibt. Das soll es gewesen sein? Dafür hat man sich jahrelang abgeplagt? Und zig Häuser stehen leer und gammeln seit Jahren vor sich hin, weil sich die Erben nicht einig werden können, wer wie viel vom Kuchen abbekommt?
Wie wäre es denn da mal mit einem Gesetz das besagt, nach spätestens zwei Jahren muss bei der Gemeinde ein Nutzungsplan eingereicht werden, der zeitnah umgesetzt wird. Das würde den Wohnungsnotstand um einiges entschärfen. Aber die Bundestagsabgeordneten betrifft das ja nicht. Die beschließen lieber eine sinnfreie Mietpreisbremse.

Freitag, 14. November 2014

Eilmeldung: Zuwenig Kriminalität in Deutschland!

In Deutschland gibt es nach Auskunft des buddhistischen Standesamtes statistischen Bundesamtes in Wiesbaden zu wenig Kriminalität.
Dies hat seit neuestem Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt. In heute herausgegebenen Meldungen wurde mitgeteilt, dass im dritten Quartal das BIP nur noch um 0,1% gewachsen ist. Ohne die eingerechneten Umsätze aus Drogenhandel, Prostitution und ähnlich einträglichen kriminellen Geschäften wäre es nur um 0,0% gewachsen, also gar nicht.
Als Folge der erschreckenden Zahlen überlegt die Regierung jetzt, landesweit bei Polizeien und Strafverfolgungsbehörden bis zu 50% der Stellen abzubauen, um so den Kriminellen mehr unternehmerische Freiheiten einzuräumen und deren Umsätze zu stärken. Auch soll Schwarzarbeit nicht mehr verfolgt werden. Der Staat würde durch diese Maßnahmen bis zu 10 Milliarden Euro pro Jahr sparen ohne Einrechnung wegfallender Beamtenpensionen.
Die geplante Personalreduktion wird sozialverträglich gestaltet, da es sich bei den Betroffenen Beamten ja um Fachpersonal mit fundiertem kriminellem Hintergrundwissen handelt, die die fehlenden Fachkräfte in der Unterwelt schnell ersetzen können.
Bereits für das erste Quartal 2015 wird mit einem Anstieg des BIP um mindestens 0,5% gerechnet.