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Donnerstag, 20. Februar 2014

Geschäftstermin mit der Staatsanwaltschaft?

Unter Geschäftsleuten ist es allgemein üblich Termine im Vorfeld abzustimmen. Unter Privatleuten in der Regel auch. Ebenso zwischen Geschäfts- und Privatleuten. Wenn man zum Beispiel sein Auto in die Werkstatt bringt.
Aber zwischen einer Staatsanwaltschaft und einem Beschuldigten einen Durchsuchungstermin absprechen?
Oder als Staatsanwaltschaft Bekannten des Beschuldigten im Vorfeld schon mitzuteilen, das Ermittlungen laufen?
Wie blöd ist das denn? Und diese Justiz will uns erzählen, dass sie effektiv gegen Terroristen, die NSU und Falschparker vorgeht? Vor allem dann wenn es um Promis geht?
Sorry, wenn unser Rechtssystem mittlerweile so verrottet ist, wofür brauchen wir das dann noch? Da kann man ja fast sagen, dass im finstersten Mittelalter noch gerechtere Zustände geherrscht haben.
Aber wie unser ehemaliger Herr Innenminister Friedrich schon verlauten ließ, müssen Gesetze, die so etwas nicht zulassen einfach geändert werden. Das ist bestimmt die Lösung! Und morgen haben wir dann eine Diktatur in der jeder "demokratisch gewählte" Politiker tun und lassen kann was er will. Hoffentlich haben wir dann übermorgen einen Majdan-Platz in Berlin!
Wenn ich daran denke, dass eines Morgens um sieben Uhr ELF! (in Zahlen 11) Leute UNANGEKÜNDIGT vor unserer Tür standen und eine Hausdurchsuchung durchführten, weil meine Frau angeblich vor einigen Jahren Sozialversicherungsbetrug begangen hat, wird mir richtig schlecht, wenn ich das jetzt alles in der Presse lese.
Fun-Fact bei der Sache war ja, das der Ermittlungsleiter sich Zugang zu meinem Computer verschaffen wollte (zur Zeit der angeblichen Vorwürfe kannte ich meine Frau noch gar nicht), nachdem er nichts Verwertbares gefunden hatte. Den habe ich ihm verwehrt. Mit welchem Argument kam er dann? Ihr ratet es nicht! *Tataaaaaa* Ich hätte Kinderpornographie auf dem Rechner und allein der Verdacht berechtige ihn meinen Computer zu durchsuchen. *Tataaaaaaa*
Ich habe ihn ausgelacht und gesagt, DAS müsse er mir erstmal beweisen. Dann kam er damit an, dass ich Pornos auf dem Rechner habe und wollte mich unter Druck setzen. Meine Frau hat er vorher aus dem Raum geschickt. Angeblich weil er so pietätvoll wäre und meine Beziehung nicht belasten wollte. Ich habe meine Frau postwendend wieder reingerufen und ihr gesagt was dieser Fohgel von mir wollte. Wir haben beide herzlich gelacht und ihm erklärt, dass wir beide, wie es im Juristendeutsch heißt, auch mal gerne gemeinsam "pornografisches Material konsumieren". Damit war das Thema gegessen und er zog mit seiner Truppe wieder ab.
BTW, meine Frau ist freigesprochen worden, weil es keinerlei Beweise gab. Konnte es auch nicht, weil es niemals stattgefunden hat.
Wir haben SOOOOOOOOOOOOOO GROßES Vertrauen in unsere Justiz! Aber, Oh Gott, der Terror in Deutschland ist ja auch so gewaltig, dass wir in Zukunft jeden Bürger komplett überwachen müssen.
Merkt ihr gehirnschwangeren Politiker eigentlich noch, was ihr da macht? Offensichtlich nicht! Armes Deutschland.....


Donnerstag, 13. Februar 2014

Ehemaliger Bundestagsabgeordneter wegen angeblichem Besitz von Kinderpornographie in Verdacht

Rein theoretisch gibt im deutschen Recht den Begriff der Unschuldsvermutung. In den Medien, die sich normalerweise nach dem Kodex für Journalisten verhalten sollten, gilt das eigentlich auch. Nur scheint sich offensichtlich niemand dran zu halten.
Eigentlich darf ein Journalist in Deutschland in seinen Veröffentlichungen keine Vorverurteilung eines Menschen vornehmen, gegen den ein Ermittlungsverfahren läuft. Wenn man sich allerdings die neuesten journalistischen Ergüsse quer durch alle Qualitätsmedien durchliest, kommen einem dabei doch erhebliche Zweifel.
Deutsche Qualitätsjournalisten machen Fotos aus dem Privatbereich der Person, gegen die die Ermittlungen laufen, ohne jegliche Aussagekraft. Das ist eigentlich verboten.
Deutsche Qualitätsjournalisten werten das Auffinden eines PCs ohne Festplatten in Büroräumen als Vernichtung von Beweisen. In meinen Büroräumen würden sich mindestens vier PCs ohne Festplatten finden. Ich kann nur nicht sagen was ich da vernichtet haben sollte oder könnte. Das passiert halt in einem normalen Büroalltag, dass technische Geräte ausgewechselt werden und auch als Ersatzteilträger aufgehoben werden. Auch defekte Festplatten befinden sich noch in meinem Elektroschrott. Den entsorge ich einmal pro Jahr. Wenn ich da Material drauf hätte, das mich juristisch belasten könnte, dann würde ich da bestimmt nicht warten um die zu entsorgen.Die Müllabfuhr kommt jede Woche einmal. Elektroschrott kann man auf dem Bauhof der jeweiligen Gemeinde jederzeit abgeben.
Trotzdem ziehen deutsche Qualitätsjournalisten bereits voreilige Schlüsse und verurteilen den Betroffenen schon vor. Sein Leben wird dadurch von einem auf den anderen Tag ruiniert. Und die Qualitätsjournaille wird es sich keiner Meldung wert sein lassen, wenn an allem nichts dran war. Das Leben ist und bleibt zerstört. Der Betroffene wird auch in 30 Jahren noch zu hören bekommen "Du bist doch der Kinderschänder" egal ob oder ob nicht.
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte, wenn ich sowas lese. Und NEIN, ich nehme die Person nicht in Schutz! Das hat ein Gericht zu entscheiden. Und solange hat er als unschuldig zu gelten.