Dienstag, 24. Dezember 2013

Mediatoren-Notdienst für Weihnachten gegründet

Wer kennt das nicht? Weihnachten feiern mit der Verwandschaft, vor Weihnachten meistens "die Liebsten" genannt, während der Feiertage geht es dann rund. Furchtbare Geschenke, Kritik am Essen, weil die Gans nicht genau so wie bei Oma gefüllt war, oder weil man halt schon mal da ist vor versammelter Mannschaft den einen oder anderen kritischen Kommentar unter der Gürtellinie ablassen.
So wird bei einem großen Teil der Bundesbürger aus dem Fest der Liebe ein Fest des Streites.
Diese Marktlücke hat der Soziologe Oskar M. Hauenspiel aus Herborn entdeckt und bietet jetzt bundesweit einen Mediationsservice für Weihnachtsstreitigkeiten an. Familien in denen zu Weihnachten Streitigkeiten entstehen können den Service dann umgehend buchen. Hauenspiel garantiert nach eigenen Angaben eine Reaktionszeit von 15 Minuten bis ein Mediator vor Ort ist.
Hauenspiel hat dafür ein bundesweites Netz aus vorwiegend Studenten der Geisteswissenschaften aufgebaut, die vor dem 24. Dezember überwiegend als Weihnachtsmänner tätig waren. Dadurch wird die Saison für die Angestellten um zwei Tage verlängert.
Die Aufgabe der Mediatoren ist die Streitigkeiten vor Ort zu schlichten und gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern. Gelingt dies nicht, steht den Mediatoren immer noch die Möglichkeit zu Polizei oder Rettungsdienste zu alarmieren.
Als besonders effiziente Methode um Streitigkeiten bezüglich der Geschenke zu lösen, hat sich erwiesen die Geschenke wieder einzusammeln und einen "Krabbelsack" zu veranstalten.

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