Mittwoch, 30. Oktober 2013

Skandal: NSA gibt öffentlich zu, einen deutschen Bundesbürger nicht abgehört zu haben.

Die NSA musste heute zugeben, nachdem sie aufgrund einer Klage nach dem Freedom of Information Act durch eine Bürgerrechtsbewegung gerichtlich dazu gezwungen wurde, dass sie den deutschen Bundesbürger Artur Heinrichs (Name von der Redaktion geändert) nicht abgehört hat.
Ursache für diese Ungleichbehandlung war wohl offensichtlich die Tatsache, dass Heinrichs weit ab vom Schuss wohnt und weder über Telefon noch Internet verfügt. Einen Mobilfunksendemast in der näheren Umgebung gibt es auch nicht, weshalb Heinrichs auch über kein Handy verfügt. Selbst den Strom muss er selbst produzieren, da sich bislang keiner der deutschen Energieversorger dazu durchringen konnte, ihn zu einem vertretbaren Preis an das Netz anzuschliessen.
Er besitzt auch keinen PKW, sondern nur einen Trecker, der allerdings immer noch auf seinen vor Jahren verstorbenen Vater zugelasen ist, weshalb die NSA ihn wahrscheinlich auch nicht in der Datenbank des Kraftfahrbundesamtes (KBA) gefunden hat.
Ebenso ist seine Bankfiliale noch nicht mit Elektronik ausgestattet, weshalb er weder Bank- noch Kreditkarte besitzt. Dort wird alles noch per Papier abgewickelt. Von Swift ist er auch noch nicht erfast worden, weil er als Landwirt nur ortsansässige Firmen beliefert.
Der Huehnermilch gegenüber äußerte sich Heinrichs empört: "Ich bin doch ein deutscher Bürger und habe das gleiche Recht wie alle anderen auch. Warum hören die denn diese Frau Merkel ab und mich nicht? Die hat doch auch nur die gleichen Rechte wie ich. Sonst hätte ich die doch gar nicht gewählt!".
Als Konsequenz droht Heinrichs nun bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (ECHR) zu gehen: "Ich habe schon mit meinem Freund Willi Harms, mit dem ich jeden Donnerstag in der Dorfkneipe Skat spiele, und der ja ein Anwalt ist, gesprochen und der hat gesagt, dass wir Klage einreichen. Der hat mir auch gesagt, dass wir die Amis, wenn wir Erfolg haben, dazu zwingen können hier in der Gemarkung unseres Dorfes einen Horchposten einzurichten, damit die mich wenigstens mit Richtmikrofonen überwachen können. Stellen sie sich mal vor, ich bin hier im Schweinestall und Erna, was meine Zuchtsau ist, hat gerade geworfen und tritt mich dann. Da könnte ich mich ja verletzen. Und kein Schwein würde dann kommen und mir helfen. Das kann ja wohl nicht wahr sein. Bei der Ernte könnte ich auch ab und an Unterstützung gebrauchen. Dann sollen da mal ein paar Mann rüberkommen und helfen. Dann brauchen die nicht den ganzen Tag da nur rumsitzen und kriegen mal was an Bewegung.".
Regierungssprecher Seibert (CDU) nahm nach Bekanntwerden der No-Spy-Affaire ebenfalls dazu Stellung: "Frau Merkel ist sehr erschüttert über das Vorgehen der NSA und wird den Präsidenten der USA, Barrack Obama, um schnellstmögliche Aufklärung ersuchen. Nach Beendigung der Koalitionsverhandlungen wird eine hochrangige Expertenkommission in die USA reisen und die Versäumnisse bei der NSA untersuchen.".
Die SPD hat bereits angekündigt einen Untersuchungsausschuss im Bundestag für die No-Spy-Affaire einrichten zu wollen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen